Für standardisierte Beratungen in Kleinunternemen (KMU) sind zum Thema "Fachkräftemangel und -sicherung" Bausteintexte mit Handlungsempfehlungen zu erstellen. Die folgende Kurzbeschreibung soll das Thema grob umreissen: Fachkräftegewinnung und -sicherung Um in Zukunft erfolgreich zu sein, müssen sich zunehmend auch mittelständische Unternehmen darauf einstellen, dass es infolge des demografischen Wandels zu einem deutlichen Alterungsprozess der Belegschaft kommen wird und ein Wettbewerb um die weniger werdenden Talente einsetzt. Die Frage einer generationsgerechten und -übergreifenden Personal- und Standortpolitik wird daher für kleine und mittlere Unternehmen entscheidend sein, um im Wettbewerb um Fachkräfte bestehen zu können. Eine solche Unternehmenspolitik beinhaltet:• eine stärkere Orientierung an älteren Personen, • Frauen mit Familienpflichten und • Migranten. Eine weitere Möglichkeit, den Fachkräftebedarf zu decken, besteht darin, durch immaterielle Angebote die Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern. Gerade kleinen und mittleren Unternehmen, die im Vergleich zu Großunternehmen weniger mit finanziellen Anreizen mithalten können, öffnet sich hier ein besonderes Potential. Mit der Förderung von Beratungen zum Thema Fachkräftegewinnung und -sicherung soll deshalb gezielt ein Anreiz gegeben werden, rechtzeitig entsprechende betriebliche Maßnahmen zu ergreifen, etwa in Form von • bedarfsgerechten Austrittsmodellen, • Ausbildungs- und Patenmodellen für Jüngere, • Weiterbildung Älterer, • Pflege und Weitergabe des Know-how von Älteren an Nachfolgende, • Qualifikationsmaßnahmen für Schulabgänger, • Kooperationsverträgen mit Schulen, etc..Integration in den Betrieb Unternehmen müssen Strategien entwickeln, wie sie verhindern, dass erfolgreich angeworbene und gut eingearbeitete ausländische Fachkräfte wieder das Unternehmen verlassen, weil sie betrieblich und/oder sozial unzureichend integriert sind. Hier ist eine Fülle von Maßnahmen denkbar, z. B. • Angebot von Sprachkursen, • Begleitung zu Ämtern / Banken / Vermieter, • Hilfe bei Wohnungssuche / Aufenthaltserlaubnis / Einschulung der Kinder, • Hilfe beim Erlernen kultureller Unterschiede, • Vermittlung von Tätigkeiten für Ehepartner, • Vermittlung einer Mentorenfamilie. Erfahrungen zeigen, dass die Gewinnung und Bindung von qualifiziertem ausländischem Personal durch Etablierung einer „Willkommenskultur“ erleichtert und der Verbleib von notwendigem Know-how im Betrieb so gesichert werden kann. Laut Statistischem Bundesamt hat eine Person einen "Migrationshintergrund", wenn • sie nicht auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik geboren wurde und 1950 oder später zugewandert ist und/oder • sie keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzt oder eingebürgert wurde oder • ein Elternteil mindestens eine der in den ersten beiden Punkten genannten Bedingungen erfüllt.Gestaltung der Arbeit für Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter mit Behinderung Denken Sie über die Quotenregelung hinaus – Mitarbeiter mit Behinderung sind wertvolle Fachkräfte. Überschreiten Sie die Barrieren. Ob es nun um die • Lösung rechtlicher, finanzieller oder organisatorischer Aspekte geht oder um die • Einrichtung der Arbeitsplätze, ein Unternehmensberater kann Ihnen hierbei helfen. Auch die Eingliederung am Arbeitsplatz und somit auch innerhalb der Belegschaft kann durch einen Unternehmensberater unterstützt werden.Gleichstellung und Vereinbarkeit von Familie & Beruf Direkte oder auch indirekte Ungleichheiten hinsichtlich zum Beispiel Einstellung, beruflicher Förderung, Aufstiegsbedingungen müssen vermieden werden. Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Die Balance zwischen Familie und Beruf zu ermöglichen, spielt eine immer wichtigere Rolle, um Fachkräfte für ein Unternehmen zu gewinnen und zu halten. Darüber hinaus wirken sich flexible Arbeitszeitregelungen positiv auf die Produktivität des Unternehmens und auf effektive Arbeitsabläufe aus und sie sorgen für eine erhöhte Arbeitszufriedenheit. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen ist es allerdings nicht einfach, diesen Balanceakt zwischen Familie und Beruf herzustellen. Zu den typischen Defiziten gehören u. a. • zu wenige Arbeitsteams • unflexible Arbeitszeiten und Arbeitsorte • mangelnde Personalplanung bei Elternzeit- und Mutterschutzvertretung • zu wenig Weiterbildung für Berufsrückkehrerinnen und -rückkehrer • keine Kinderbetreuungsangebote Am Rande bemerkt: wir fördern keine Beratung die dem Gedanken der Gleichstellung und Nicht-Diskriminierung wiedersprechen.Es sollen kurze Bausteintexte (1/4 Seite je Themenpunkt) entstehen, zu denen dann jeweils 2 - 5 individuelle Handlungsparameter für den Unternehmer / die Unternehmerin abzuleiten sind.
Zahlbar in 2 Raten - gerne auch Pqypal (Käuferschutz)lbg